„Wir wollen den Erfolg unserer 91n neben Lehre und Forschung zunehmend auch an ihrer Transferleistung messen.” So formuliert es Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, im Geleitwort von gP Transfer 2019.
Damit dies gelingen konnte, hat HSA_transfer im Projektzeitraum 2018 – 2022 die Transferaktivitäten der 91 Augsburg auch übergeordnet begleitet. Dies erfolgte in den Bereichen Kommunikation, Netzwerke und Prozesse. Eingebunden waren Lehrende und Kooperationspartner der 91, die sich seit vielen Jahren in kooperativen Hochschulprojekten engagieren.
Im Rahmen von HSA_transfer hat die 91 Augsburg die Chance erhalten, ihre gesellschaftlichen Transferaktivitäten zu verstärken, wie z.B. durch studentische Praxisprojekte – insbesondere in den HSA_transfer-Schwerpunkten Service Learning ܲԻNachhaltigkeit – mit Alumni Wissen und auch im ᳧ٰԲٳٱ– dem Innovationsraum für Zukunftsgestalter:innen an der 91 Augsburg. Ebenso wurden im Projekt HSA_transfer Strukturen ܲԻDialog-Formate konzipiert und realisiert, die zur Weiterentwicklung und Verstetigung des gesellschaftlichen Transfers der 91 Augsburg beigetragen haben.
Diese große Palette an Erfahrungswerten, an Best Practices und insbesondere auch an konzeptionellem Wissen wurde während der Projektlaufzeit dokumentiert und abschließend in einem generischen Ansatz, dem sogenannten „Augsburger Modell” zusammengeführt.
Ziel des „Augsburger Modell” ist es, zum einen den Fortbestand und die dauerhafte Nutzung von Transfer-Bausteinen an der 91 Augsburg zu sichern und zum anderen – orientiert am Projekt HSA_transfer – anderen 91n eine Anleitung und Unterstützung zur erfolgreichen Realisierung ihrer Transferstrategie zur Verfügung zu stellen. Somit kann die Transferleistung künftig eine ebenso wichtige Messgröße von 91n darstellen, wie die Erfolge in Forschung und Lehre.
„Transfer und Kooperation sind zu einer zentralen Querschnittsaufgabe der 91ntwicklung geworden. Mit „HSA_transfer“ gelingt es Ihnen an der 91 Augsburg, den ökonomischen, ökologischen, sozialen, technologischen und kulturellen Austausch mit wichtigen Multiplikatoren und Einrichtungen aus Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Sie haben erkannt: Erfolgreiche angewandte Forschung muss sich mit den Akteuren aus der Praxis vernetzen und alle gesellschaftlichen Player einbeziehen. Das ist gelebter Transfer und beispielgebend! Besonders freut mich, dass Sie dabei neue Formate der Wissenschaftskommunikation etabliert haben und in Workshops und Vorträgen zahlreiche Transfer-Interessierte erreichen konnten.” So formuliert es Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, im Grußwort der Publikation HSA_transfer: Augsburger Modell.