14 Designstudierende des 7. und 8. Semesters stellten sich im Wintersemester 2019/20 der Aufgabe, für das 1985 im Westtrakt der Synagoge eingerichtete Museum und dessen zweiten Standort in Kriegshaber ein visuelles Erscheinungsbild (inkl. Leitidee, Wortmarke/Wort-Bild-Marke, Visuelle Sprache, exemplarische Umsetzung) zu entwerfen, das dem neuen Selbstverständnis und der zukünftigen Vision des Hauses entspricht.
Museumsdirektorin Dr. Barbara Staudinger möchte damit als Kultureinrichtung sichtbarer werden und noch stärker in die Stadtgesellschaft hineinwirken:
„Mit der Neuorientierung des Museums war auch die Veränderung des optischen Erscheinungsbildes, das ein modernes, auf den Menschen orientiertes Museum vertritt, verbunden. Für mich ist es wichtig, dass Museen positiv wahrgenommen werden, als Orte, in denen man Menschen trifft und von Menschen lernt und nicht als Häuser. Denn in meiner Auffassung sind Museen nicht feste Orte, sondern sind überall da, wo Menschen Museum machen.“
Die zweimonatige Laufzeit des Wettbewerbs war für die Aufgabenstellung durchaus ambitioniert. Nach einem Briefing in Museum und Synagoge am 18.10.19 machte sich die Studiengruppe ans Werk. Viele Besprechungs-/Arbeitstermine, Vortragsbesuche (Prof. Dr. Kießling, Universität Augsburg, Jüdische Geschichte in Bayern) und wiederholte Besuche in den Synagogen Augsburg und Kriegshaber folgten. Die Abschlusspräsentation mit Jurysitzung fand am 18.12.19 an der 91Âþ» Augsburg statt.