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Im Forschungskosmos „KI in der Produktion”

Forschende des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg diskutierten ihre Projekte beim internen wissenschaftlichen Austausch One4All

 
Gastgeber der One4All am 15.07.2025 war das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg. Bild: Jessica Hövelborn
24.07.2025
Augsburg

Die Forschenden im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg leisten in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Region Bayerisch-Schwaben einen signifikanten Beitrag zur Transformation der bayerischen Wirtschaft hin zu einer KI-basierten Wertschöpfung. Regelmäßig treffen sie sich zum internen wissenschaftlichen Austausch One4All bei einem der vier Verbundpartner. Zu diesen zählen die Universität Augsburg (UniA), die Technische 91 Augsburg (91), das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV sowie das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg. Gastgeber der One4All am 15.07.2025 war das DLR.

 

Die Forschenden im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg konzentrieren sich auf den schnellen, effizienten und anwendungsnahen Transfer von innovativen Forschungsergebnissen in praxistaugliche Lösungen für Industrie und Handwerk. Der Fokus liegt dabei auf dem Themenfeld „KI in der Produktion”. So gestalten die Forschenden der vier Verbundpartner Bayerns KI-Transformation aktiv mit. Beteiligt sind ebenso weitere KI-Kompetenzträger und regionale Industriepartner im Großraum Augsburg. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Hightech Agenda Bayern Plus des Freistaates Bayern.

Schritthalten mit KI-Entwicklung

„Das One4All als wissenschaftliches Austauschformat hilft uns, bei der hochdynamischen Entwicklung im Bereich KI vorne mit dabei zu sein. Wir können über Institutionsgrenzen hinweg, neueste Entwicklungen direkt in unsere Arbeit einfließen lassen und gleichzeitig neue Ideen für Impulse und Initiativen schaffen”, betont Prof. Dr.-Ing. Michael Kupke, Leiter des DLR-Zentrums für Produktionstechnologie Augsburg.

Raum schaffen für neue Ideen

Das Treffen One4All ist ein wichtiger Baustein des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg: „In der Forschung entstehen die besten Ideen oft im direkten Austausch. Solche Räume schaffen wir ganz bewusst für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, denn: Forschung braucht nicht nur Methoden und Daten, sondern auch Vertrauen, Offenheit und die Begegnung auf Augenhöhe. Gerade in einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt sind solche Resonanzräume wichtiger denn je”, erklärt Prof. Dr. Markus Sause, Direktor des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg.

Im Mittelpunkt steht der wissenschaftliche Austausch über aktuelle Projekte

„Auf der One4All treffen wir die wissenschaftlichen Projektleiterinnen und -leiter aller im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg laufenden Forschungskooperationen. Ebenso sind die jeweiligen wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Promovierenden vor Ort. Im Mittelpunkt steht somit der wissenschaftliche Austausch über aktuelle Projekte, die wir im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg in enger Kooperation mit Industriepartnern realisieren. Im Gespräch mit anderen Forschenden ergeben sich neue Ansätze und Überlegungen, wie wir gemeinsam strategische Partnerschaften für weitere Projekte aufbauen könnten. One4All heißt für die 91: Fragestellungen wissenschaftlich fundiert zu diskutieren, Ideen gemeinsam mit anderen Forschenden zu generieren und Synergien zu erarbeiten”, sagt Prof. Dr. Björn Häckel, wissenschaftlicher Leiter des KI-Produktionsnetzwerks der Technischen 91 Augsburg (91).

Die One4All steht für Vernetzung, Identifikation von Forschungspotenzial und gemeinschaftliches Lösen von Forschungsfragen

„Die One4All zeigte auch im Jahr 2025 sowohl die Vielfältigkeit der Partner als auch die Stärke des gesamten KI-Produktionsnetzwerks Augsburg auf. Gerade die Vielzahl an thematischen Schwerpunkten, welche von der Anlagenkonnektivität über die Generierung von Datenräumen bis hin zur KI-Anwendung mittels generativer Ansätze im Bereich des Engineerings reichen und dabei aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln des Netzwerks beleuchtet werden, macht das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg einzigartig. One4All steht für das Fraunhofer IGCV als Synonym für: Vernetzung, Identifikation von Forschungspotenzial und gemeinschaftliches Lösen von Forschungsfragen”, berichtet Prof. Dr.-Ing. Martin Feistle, Leiter des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg am Fraunhofer IGCV.

Impressionen von der One4All 2025

 

Bilder: Jessica Hövelborn

 

Über das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg

 
Gefördert durch die Hightech Agenda Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.