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147 - 2022-07-06 - Mikrotik WiFi Boards - Rauener Berge - WiFi Tests 端ber 15km

  • Beteiligte: Philipp und Genosse
  • Grund des Fluges: Erprobung der Mikrotik WiFi Hardware 端ber 15km
  • Wetter: Starker Wind, bew旦lkt
  • Test-Daten:

Nachdem Testfl端ge mit dem Rassberry Pi CM4 und einem OpenWRT basierten Accesspoint aus verschiedenen Gr端nden gescheitert waren, haben wir uns entschlossen nochmal einen statischen Test auf zwei T端rmen in Brandenburg durchzuf端hren.

Es wurden zwei Aussichtst端rme in Brandenburg f端r die Tests gew辰hlt, die 端ber eine Distanz von ~ 15km freie Sicht zueinander haben:

Die Bodenstation wurde auf dem Aussichtsturm in Selchow platziert, das UAV auf dem Rauener Aussichtsturm.

Auf der Seite der Bodenstation (Selchow) wurde folgende Hardware verwendet:

  • Antenne:
  • Board:
  • WiFi Module:

Die Antennen der Bodenstation sind beide vertikal polarisiert, da vorherige Tests gezeigt haben, dass eine horizontal polarisierte Antenne beim gegeben Testaufbau kein Signal empf辰ngt.

Auf der Seite des UAVs sind zwei Hardware Setups zum Einsatz gekommen. Das Mikrotik basierte Setup bestand aus:

  • Antennen: 2 x omnidrectional dipole antenna similiar to
  • Board:
  • WiFi Module:

Das Setup basierenden auf deinem Rasberry Pi bestand aus:

  • Antennen: 2 x omnidrectional dipole antenna similiar to
  • Board: Rasberry Pi Compute Module 4 on
  • WiFi Module:

Das WiFi Module wurde mit einem MiniPCI-e zu M2 Adapter mit dem Pi Verbunden. Hier war zu beachten, dass das WiFi Modul an PIN 39/41 mit Strom versorgt wird. Die PINs versorgen u.a. die Verst辰rker auf dem Board.

Die Mikrotik Hardware wurde mit Mikrotik Firmware bespielt und konfiguriert. Die Bodenstation wurde als Accesspoint konfiguriert und das UAV als Station. Die Ger辰te werden im N-Only Mode betrieben und RTS/CTS protection wurde ausgeschaltet. Die Ger辰te wurden mit statischen IPs versehen. Das LAN und WLAN wurden bebridged (ggf. unn旦tiger Traffic durch ARP, DHCP, etc.).

F端r den Raspberry Pi wurde der Kernel angepasst. RTS/CTS protection, sowie Sendeleistungslimits f端r 5/10MHz wurden ausgeschaltet.

Prim辰r sollte 端berpr端ft werden, ob eine Verbindung 端ber normales WiFi 端berhaupt zustande kommt. Die Annahme war, dass das Link-Budget auf Hin- und R端ckweg gleich ist und somit auch eine WiFi-Verbindung m旦glich sein muss. Die WiFiBroadcast Test hatten gezeigt, dass 端ber >= 15km Daten 端bertragen werden k旦nnen. Insbesondere die Antenne der Bodenstation wurde vorher noch nicht statisch getestet, sodass unklar war, ob hiermit eine Verbindung m旦glich ist.

Dar端berhinaus sollte getestet werden welchen Einfluss die folgenden Parameter auf die Datenraten haben:

  • Ack-Timeouts (statische Distanz, dynamische Berechnung)
  • Frequenz
  • Bandbreiten von 5, 10 und 20MHz
  • Welche minimal Sendeleistung m旦glich ist
  • Single chain vs. multi chain Betrieb

In Bezug auf mehrere Empfangs/Sende Chains war die Theorie, dass wir von MIMO-Erweiterungen des Standards nicht profitieren k旦nnen, da sich die Wege (nur Freiraumd辰mpfung, keine Reflexionen etc.) der Signale auf beiden Chains nicht unterscheiden.

Dar端berhinaus wurde das proprit辰re N-Stream Feature von Mikrotik getestet.

Datenraten zur Bodenstation vom UAV per TCP:

Datenraten zur Bodenstation vom UAV per UDP:

Wir stellen fest, dass eine Verbindung sowohl bei 5, 10 als auch 20MHz Bandbreite ohne Anpassung der Standardeinstellung erfolgt.

Wir stellen fest, dass mit dem N-Stream Protokoll von Mikrotik 3 bis 4 mal bessere Datenraten erreicht werden k旦nnen im Vergleich zu Tests ohne N-Stream Protokoll.

Wir stellen fest, dass der Betrieb mit einer Chain/Antenne keine signifikanten Einbuen in den Datenraten bringt.

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  • by wf68spef