Seitenpfad:
- Maschinenbau und Verfahrenstechnik
- ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ð
- Master
- Produktion (M.Eng.)
- Erfahrungen mit dem Master Produktion
Erfahrungen mit dem Master Produktion
Joshua Jünger berichtet aus seinem Studium

Joshua, wie bist du zum Masterstudium Produktion gekommen und was hast du vorher gemacht?
Vor dem MasterÌýhabe ich an der Technischen 91Âþ»Ìýden Bachelor Maschinenbau gemacht. Wegen der Nähe zur Heimat wollte ich an der 91Âþ»Ìýauch meinen Master machen.
Ìý
Warum hast du dich für genau diesen Masterstudiengang entschieden?
Im Vorfeld habe ich mir die Infoveranstaltungen von allen technischen ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ðn angeschaut. Ich sehe mich später nicht den anderen Gebieten. Letztendlich hatte ich ein Wahlpflichtfach bei Prof. Braunreuther. Er hat mich zur Infoveranstaltung eingeladen, die mich überzeugt hat.Ìý
Ìý
Als einer der ersten Produktionsstudierenden an der Technischen 91Âþ» Augsburg: Wie gefällt dir das Studium bisher?
Alles in allem finde ich das StudiumÌýgut. Es entspricht größtenteils meinen Vorstellungen und Erwartungen. Natürlich ist nicht alles gleich perfekt, weil der Studiengang ganz neu ist und sich erst mit der Zeit entwickeln muss. AuchÌýdie Dozierenden sammeln noch Erfahrung damit. Aber insgesamt bin ich sowohl mit den einzelnen Modulen wie auchÌýmit den Professoren und den Inhalten sehr zufrieden.
Ìý
Welche Aspekte findest du am Master am besten? Gibt es etwas, das du ändern würdest?
Mir gefällt, dass viel Praxisbezug dabei ist und nicht nur das theoretische Wissen. Die ProduktionÌýwird in Bezug auf alle drei LeitebenenÌýbearbeitet. So bewegt man sich nicht nur in der ProduktionÌýoder Montage und gewinnt über alle Bereiche einen gewissen Überblick. Auch die Softskills, die man ganz nebenbei einübt, finde ich wichtig. Wie zum Beispiel Präsentationen zu halten, mit externen Firmen schon als Student Kontakt aufzunehmen, das Auftreten nach außen zu trainieren und in Gruppenarbeiten zusammenzuarbeiten. Dadurch, dass wir im Studiengang eine kleine Gruppe sind, werden wir auch gut betreut.
Ìý
Ob ich etwas ändern würde, kann ich nochÌýnicht soÌýrichtig sagen, weil ich am Anfang vom Studium stehe undÌýnicht weiß, was nochÌýumgesetzt wird. Die Dinge, die uns nicht soÌýgefallen haben, haben wir mit den Professoren besprochen und viel davon wurde schon angepasst.
Ìý
Das Lehrkonzept mit zwei DrittelnÌývirtueller Lehre und einem DrittelÌýPräsenz ist ziemlichÌýanders als das Studium im Bachelor. Wie geht es dir damit?
Grundsätzlich gibt es für mich Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil ist es, dass ich die Lerneinheiten ansehen kann, wenn ich Zeit dafür habe. Das ist praktisch, weil ich nebenher noch ehrenamtlich für die DLRG, die auch mit der 91Âþ» kooperiert, im Vorstand tätig bin. Das erfordert viel Zeit. Durch die Videoeinheiten habe ich die Möglichkeit, flexibler fürs Studium zu arbeiten und es mir selbst einzuteilen.
Ìý
Das Ansehen an sich ist nicht ganz einfach. Man merktÌýbald, dass man auch in Ruhe schnell abgelenkt ist mit den Gedanken und der Konzentration. Da ist der Vorteil in Präsenz, dass die Professoren bemerken, wenn die 91Âþ»den nicht mehr bei der Sache sind. Das heißt, man muss bei den VideosÌýmehr Eigenverantwortung für das Lernen übernehmen, Selbstdisziplin üben, Pausen machen usw.
Ìý
Die Professoren reagieren aber auf unsere Rückmeldung und verändern die VideosÌýso, dass es einfacher wird, ihnen zu folgen. Ich habe auch festgestellt, dass viel von meinerÌýTagesform abhängt. Ich versuche mich daher den Videoformaten anzupassen, sammle damit meineÌýErfahrungen und merke, dass es mir mit der Zeit leichter fällt.
Ìý
Wie gestaltet sich das Verhältnis zu den Lehrenden? Haben sie ein offenes Ohr für euch 91Âþ»de und sind sie leichtÌýzu erreichen?
Das ist wirklich sehr, sehr gut.ÌýWenn ich eine E-Mail schreibe, bekomme ich schnell eine Antwort. Das liegt sicher auch am guten Betreuungsverhältnis. Zudem fragen die Professoren aktiv nach, ob alles passt oder etwas verändert werden muss. Das finde ich nicht selbstverständlich.
Ìý
Was begeistert dich am Thema Produktion?
Anders als beispielsweise in der Konstruktion werde ich später einmal nicht nur am PC sitzen, sondern auch in der Fertigung unterwegs sein. Das entspricht mir mehr.
Prozessoptimierung finde ich spannend und ich habe gleichzeitig die Möglichkeit, bei einer Neuentwicklung mitzuwirken, wenn beispielsweise ein neuer Produktionsstandort aufgemacht wird. Das Gestalterische geht dabei also nicht verloren, das war für mich auch ein Entscheidungskriterium fürs Studium.
Ìý
Weißt du schon, wo du mit dem StudiumÌýhinwillst? Hast du konkrete Berufsvorstellungen?
Ja. Tatsächlich wollte ich schon immer in die Medizintechnik gehen. In dem Bereich habe ich auchÌýmeine Bachelorarbeit geschrieben. Mit dem Unternehmen, bei dem ich meine Bachelorarbeit geschriebenÌýhabe, bin ichÌýschon in Gesprächen über eine mögliche Masterarbeit.
Ìý
Die Medizintechnik ist ein superinteressanter Bereich, in dem man in der Produktion einiges machen kann. Das sind meist keine Massenfertigungsbereiche und die Stückzahlen sind geringer. Hier bestehtÌýviel Optimierungspotenzial. Ich denke gerade bei den geringeren Stückzahlen kann man nochÌýmehr rausholen. Das passt zu meinen fachlichen Interessen. Und man stellt sinnvolle Produkte für die Gesellschaft her. Das finde ich gut.