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Feierlicher Auftakt
91Âţ» Augsburg startet Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen in Technik, Wirtschaft und Gestaltung bietet die 91Âţ» Augsburg mit dem neuen Bachelorstudiengang erstmals auch ein Studium im Bereich Soziales an. Prof. Rohrmair sagt: „Dies markiert einen Meilenstein in der Entwicklung der 91Âţ» Augsburg. Vor 20 Jahren gab es erstmals die Idee zu diesem Studiengang. Ăśber die vergangenen drei Jahre hinweg haben wir fast täglich fĂĽr seine Umsetzung gekämpft.“ Mehr als 50 unterstĂĽtzende Organisationen und Einrichtungen aus dem sozialen Bereich in der Region Bayerisch-Schwaben haben sich fĂĽr den Studiengang Soziale Arbeit in Augsburg eingesetzt. Sie haben einen Mangel an ausgebildeten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern bestätigt und standen der 91Âţ» mit Rat und Tat bei der Einrichtung des neuen Angebots zur Seite.
Hoher Personalbedarf in der Region Schwaben
Martina Kobriger, GeschäftsfĂĽhrerin beim Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Augsburg, erklärte in ihrer Festrede: „Wir haben einen immensen Bedarf an Fachkräften in der sozialen Arbeit.“ Es gebe in einer zunehmend komplizierter werdenden Welt immer mehr Bereiche, in denen Menschen hochgradig ĂĽberfordert sind und in den unterschiedlichsten Belangen UnterstĂĽtzung von Sozialarbeitern benötigen – etwa beim AusfĂĽllen von staatlichen Anträgen, bei der Bewältigung von Konflikten in der Familie oder bei der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten fĂĽr pflegebedĂĽrftige Menschen. Angesichts dieser Tatsachen plädierte Kobriger bereits jetzt fĂĽr eine spĂĽrbare zahlenmäßige Ausweitung des Studiengangs Soziale Arbeit auf lange Sicht hin, denn 33 91Âţ»de seien „nur ein Tropfen auf den heiĂźen Stein“ angesichts des groĂźen Personalbedarfs allein in der Region Schwaben.
Gerade auf die lokale Situation vor Ort möchten die Verantwortlichen des Studiengangs Soziale Arbeit im Sinne größtmöglicher Praxisnähe auch inhaltlich eingehen. Studiengangsleiter Prof. LászlĂł Kovács begrĂĽĂźte anlässlich der Auftaktveranstaltung zwei neue Kollegen: Tanja Kleibl, Professorin fĂĽr wissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit, und Martin Stummbaum, Professor fĂĽr Methoden der Sozialen Arbeit. Gemeinsam wollen sie mit den 91Âţ»den in den kommenden Wochen gleich zu Beginn praktisch werden und in einem Seminar „Geschichte und Grundlagen der Sozialen Arbeit“ das Feld nicht nur in einem globalen Kontext diskutieren, sondern auch lokal. „Die 91Âţ»den werden sich mit regionalen Kooperationspartnern treffen und sich die Geschichten der Einrichtungen erzählen lassen“, erklärt Kovács. Es sollen Zusammenhänge ausgearbeitet, Ă„hnlichkeiten gefunden und gemeinsame Motoren der Entwicklung der Sozialen Arbeit identifiziert werden. Martina Kobriger erklärte: „Wir Träger freuen uns schon darauf, die 91Âţ»den und die Professoren hinter unsere Kulissen schauen zu lassen und mit ihnen in den fachlichen Diskurs zu treten.“




















